Neue Energie für die historische Innenstadt

Die Diözese Eichstätt, die Stiftung Kath. Universität Eichstätt - Ingolstadt, das staatliche Hochbauamt sowie der Landkreis und die Stadt Eichstätt beabsichtigen, die Wärmeversorgung ihrer Liegenschaften in der Innenstadt Eichstätts künftig über ein regenerativ gespeistes Nahwärmenetz sicherzustellen.

Die Stadtwerke Eichstätt wurden durch die Projektbeteiligten im Rahmen einer am 13.09.2021 unterzeichneten Absichtserklärung bevollmächtigt, hierzu konkrete Handlungsalternativen zu erarbeiten. Die Stadtwerke werden hierbei durch das Institut für Energietechnik der Fachhochschule Amberg-Weiden unterstützt, das mit der Erarbeitung einer Studie beauftragt wurde.

Das Untersuchungsgebiet der Studie ist dem untenstehend veröffentlichten Lageplan zu entnehmen. Bei einer Wärmeabgabe von jährlich rd. 9 Mio. Kilowattstunden ist bei einer künftig regenerativen Erzeugung eine CO2-Einsparung von jährlich rd. 1.530 Tonnen zu erwarten.

Das Projekt ist für die Stadtwerke Eichstätt ein weiterer konsequenter Schritt in Richtung einer erneuerbaren Energieversorgung in Eichstätt. Die Stadtwerke können dabei auf die Erfahrungen ihrer bisherigen Wärmeprojekte aufbauen, bei denen sie mit dem Biomasseheizwerk Schottenau, dem Biomethan-BHKW Spitalstadt oder dem mit Klärgas betriebenen BHKW auf der Zentralkläranlage bereits seit Jahren auf regenerative Energieträger setzen.